Shipwreck Beach Zakynthos

Nachdem wir im vorangegangenen Jahr drei Fernreisen unternommen hatten UND ein Monat Workation auf Sardinien verbracht hatten, hat es 2023 doch etwas gedauert, bis das Meerweh wieder zugeschlagen hat. Weil wir dieses Mal nicht so viel Zeit im Flieger verbringen wollten, haben wir uns für eine Destination entschieden, die direkt und einfach von Salzburg aus erreichbar ist. Deshalb viel unsere Wahl auf Zakynthos und wir haben es nicht bereut, denn dieser Urlaub war einfach traumhaft!

Reisezeit

Wir waren Anfang Juni auf Zakynthos und haben von den Einheimischen erfahren, dass das die beste Reisezeit ist, um die Insel zu erkunden. Jedenfalls sollte man die Sommermonate meiden, da es im Juli und August nicht nur sehr heiß wird, sondern sich auch in den engen Buchten zu viele Touristen tummeln.

Auch im September soll die Insel wunderschön sein, aber im Juni kommt dazu, dass auch noch die Blumen blühen und die ganze Insel viel grüner erscheint.

Mobilität

Wir haben uns trotz der kleinen Insel ein Mietauto genommen, mit dem wir die tollen Buchten und Locations besuchen konnten. Da die Straßen teilweise nicht in allerbestem Zustand sind, sollte man bei der Autofahrt aber etwas Geduld mitbringen – in den fünften Gang haben wir selten geschaltet.

Generell sind auf der Insel viele Touristen mit Rollern oder noch viel mehr mit Quads unterwegs. Da es selten regnet ein perfektes Fortbewegungsmittel.

Kommunikation

Zu unsere großen Überraschung hatten wir selbst mitten in den Bergen mit nur ganz wenigen Ausnahmen immer vollen Internet-Empfang. Dank EU-Roaming ist deshalb auch das Navigieren mit Google Maps überhaupt kein Problem.

Sprachlich kommt man mit Englisch eigentlich überall gut durch. Und auch wenn es einige Griech:innen gibt, die einen nicht verstehen, mit Händen und Füßen und viel Herzlichkeit wird einem überall geholfen.

Reisetagebuch

Tag 1: Erstmal gemütlich ankommen…

Aufstehen mussten wir zwar richtig früh, weil unser Flug bereits um 6:00 ging, aber trotz etwas Morgenmuffel-Alarm hat sich das voll ausgezahlt, weil wir so den ganzen Tag nutzen konnten. Netterweise durften wir unser Appartement schon früher beziehen und mussten so keine Zeit totschlagen. Das Hotel Calypso Villas ist der Wahnsinn und highly recommended von uns. Auf den Bildern ist unser Zimmer mit privatem Mini-Pool sowie mein neuer Lieblingsplatz – die doppelte Liegeschaukel – zu sehen.

Nachdem wir unser Zeug ausgepackt hatten und uns von der sehr zuvorkommenden Gastgeberin noch ein paar Tipps für die nächsten Tage geholt hatten, spazierten wir ein paar Schritte zum nächstgelegenen Restaurant. Das Ammoudi Restaurant hat uns mit seinem atemberaubenden Ausblick und der Lage direkt am Meer sehr beeindruckt. Doch nicht nur das idyllische Lokal, der Ausblick, sondern auch das Essen war hervorragend, weshalb wir gleich nochmal für den Abend einen der besten Tische direkt am Meer reserviert hatten.

Vor dem Essen haben wir ein paar Stunden zum Relaxen und für einen Powernap genutzt, weil uns ja ein paar Stunden Schlaf gefehlt hatten. Auch das Abendessen war ausgezeichnet. Laut Thomas der beste Fisch, den er auf der Insel hatte und für uns mit einem guten Wein und einem Gläschen Ouzo der perfekte Start in eine tolle Urlaubswoche.

Tag 2: DAS Must-See der Insel – Shipwreck Beach

Nach einem feinen Start in den Tag mit abwechslungsreichem Frühstück, das in unserem Hotel direkt aufs Zimmer gebracht wird, hatten wir gleich DIE Sehenswürdigkeit der Insel auf unserem Plan. Wir wollten natürlich zu Navagio / Shipwreck Beach, einer Bucht, in der ein altes Schiffswrack liegt – wohl die meistfotografierteste Location auf Zakynthos. Wir haben uns etwas früher auf den Weg gemacht, was eine sehr gute Entscheidung war, denn auf unserem Rückweg kamen uns bereits sehr viele Menschen entgegen, da schon einige Busse angekommen waren. Dennoch mussten wir hin und wieder stehen bleiben, um die Aussicht zu genießen.

Vom Parkplatz aus hatten wir die Möglichkeit, links oder rechts abzubiegen und wir hatten uns für links entschieden. Der Weg dort führt allerdings direkt zum Abhang/Grad hinter dem Schiffswrack. Man sollte sehr trittfest sein und gutes Schuhwerk anhaben. Wir waren schockiert, wie die Menschen teilweise in Flipflops oder mit einem Baby auf dem Arm den Hang hinunter gewandert sind. Die Aussicht ist jedenfalls unglaublich – vor allem das türkise Wasser! Auf dem Weg zurück kamen uns dann allerdings auch auf der Straße einige Autos und Busse entgegen. Ein Einheimischer hat uns dann erzählt, dass in der Hauptsaison die Straße zum Aussichtspunkt oftmals so verstopft ist, dass es kein Vor und Zurück mehr gibt. Es empfiehlt sich also, früh genug zum Aussichtspunkt zu kommen!

Als nächstes fuhren wir zum Kloster Agios Georgios Krimnon, da wir gelesen hatten, dass man auch von dort einen schönen Blick zum Navagio Beach hat. Das war zwar eine Fehlinformation, aber der Weg hat sich dennoch gelohnt, weil das Kloster sehr schön war und man dort Einblicke in die Herstellung wunderbarer Mosaike bekommen hat.

Als nächstes peilten wir Porto Vromi an, weil wir diese Bucht recherchiert hatten. Auf dem Weg dorthin stoppten wir kurz beim ältesten Olivenbaum der Insel, der auch sehr beeindruckend war. Weil wir auch ein bisschen hungrig waren, gab es ein bisschen Tsatsiki in der Taverne direkt am Dorfplatz, der von vielen Shops gesäumt ist. Dort kann man Olivenöl und andere lokale Produkte kaufen – was wir auch gemacht haben. Das einzig Schlechte dort: Alle 15 Minuten kommen Reisebusse an und dann wird es für einige Minuten etwas ungemütlich, weil alle aussteigen, schnell ein Foto machen und vielleicht etwas einkaufen. Die Menschen sind allerdings auch schnell wieder weg und so steht dem Aufsaugen der Atmosphäre nichts im Weg.

Dann ging’s ab nach Porto Vromi. Von der Bucht an sich waren wir etwas enttäuscht, weil sie sehr klein ist und nur wenig Schatten bietet, doch als wir gerade fast wieder am Gehen waren, sprach uns ein netter Grieche an, der uns fragte, ob wir mit seinem Boot mit zum Shipwreck Beach fahren möchten. Wir können nur empfehlen, ein kleines Boot zu nehmen, das finden wir viel entspannter! Wir hatten wirklich Glück und waren ca. 15 Leute auf einem 50-Persnen-Boot, als wir über das Meer geschippert sind und den Navagio-Strand nun auch noch von unten bewundern konnten. Das ist dieses Jahr (2023) besonders toll, da es aufgrund von Steinschlägen momentan verboten ist, sich am Strand aufzuhalten. Menschenleere Strände sind einfach noch schöner als die, die man vor lauter Handtüchern kaum sehen kann. Hätten wir allerdings vorher gesehen, wo wir am Vormittag rumgeklettert sind, wären wir da vermutlich nicht hingewandert… Das Boot fuhr nicht nur die beeindruckenden Klippen und Höhlen in der Umgebung ab, wir machten auch einen Badestopp, bei dem wir das türkisblaue Wasser genießen durften. Was soll ich sagen – am Liebsten würde ich dort noch immer planschen. Es war dann aber irgendwann doch ein bisschen kalt und wir mussten auch wieder Richtung Heimathafen aufbrechen. Dort durften wir dann noch ein weiteres Highlight der Insel bestaunen – einen Felsen, der „Face of Poseidon“ heißt, weil der ins Wasser ragende Felsen die Form seines Gesichts hat.

Nachdem wir wieder an Land waren, überlegten wir kurz, was wir weiter unternehmen wollten. Da wir am Abend den Sonnenuntergang sehen wollten, war eine Rückkehr ins Hotel keine Option und so entschieden wir uns dafür, nach Porto Limnionas zu fahren. Dort gibt es eine wunderschöne Bucht, die man, wenn man links geht entweder einfach so betreten kann oder aber, wenn man den Weg über das Restaurant nimmt, mit Schirmen und etwas komfortabler haben kann. Der Preis für zwei Liegen und einen Schirm hielt sich mit 15 Euro in Grenzen und außerdem werden leckere Cocktails und sogar Essen direkt an den Platz serviert. Die Gegend dort war auch super schön zum Schnorcheln! Einzig der Abgang und Einstieg ins Meer über die Klippen ist etwas schwierig, aber machbar.

Für unser Sundowner-Dinner hatten wir uns das Restaurant „Fondo“ ausgesucht, da man dort einen wunderbaren Blick hat. Das Lokal ist richtig stylisch und auch das Essen hat toll geschmeckt. Wir haben gar nicht verstanden, warum wir fast die einzigen Gäste waren, aber die Angestellten haben uns versichert, dass das nicht mehr lange so bleibt, da die Saison gerade erst gestartet ist. Im Fondo oder der Location nebenan kann man übrigens auch Sonnenbetten mieten – mit tollem Ausblick. Lediglich Sandstrand gibt’s hier keinen.

Tag 3: Windmühle, Bootstour zu den Blue Caves und Ausflug in die Hauptstadt

Heute sind wir gleich nach dem Frühstück aufgebrochen, um die berühmte Windmühle am Kap Skinari im Norden der Insel ohne viele Touristen anzuschauen. Das hat wunderbar geklappt – wir waren für ein paar Minuten alleine dort. Weil es allerdings noch so früh und das Frühstück noch nicht so lange her war, haben wir auf einen Besuch im dortigen Restaurant verzichtet. Direkt am Kap Skinari gelegen sind auch die Blue Caves, ein weiteres Must-See der Insel. Deshalb haben wir nach einem kurzen Spaziergang zum dortigen Leuchtturm erneut Ausschau nach einem Boot gehalten – und eines gefunden, das von einem netten Kapitän zielsicher durch die Höhlen entlang der Klippen manövriert wurde.

Nach unserer kurzen Bootstour machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hotel, wo wir unterwegs am Xigia Sulfur Beach hielten. Wie der Name schon verrät, ist der Strand nicht wunderschön, aber es liegt Schwefel in der Luft. Der Strand ist leider etwas klein, deshalb war er ziemlich voll als wir ankamen. Aber ich wollte es mir nicht nehmen lassen, dort ein bisschen zu schnorcheln. Doch vorher gingen wir die Stufen hoch zum Restaurant, wo man einen wunderbaren Blick auf die Bucht hat. Thomas hat dann dort auf mich gewartet, während ich den Höhleneingang unter Wasser begutachtet habe. Das schwefelhaltige Wasser war ziemlich speziell und besonders an den Stellen, an denen es ins Meer fließt milchig weiß – und eiskalt. Eine interessante Erfahrung!

Da wie erwähnt aber sehr viele Leute dort waren, machten wir uns nach meinem Schnorchelausflug auf den Weg ins Hotel. Kaum auf den Hof gefahren, empfing uns unsere nette Gastgeberin, die uns die Masseurin des Hotels vorstellte. Die Dame mit den Wunderhänden wollte zwar gerade nach Hause fahren, aber wir sahen wohl verspannt genug aus, deshalb war sie so lieb, uns ohne Termin direkt am Strand noch jeweils eine Stunde pures Relaxen zu ermöglichen.

Am Abend stand ein Ausflug nach Zante – der Inselhauptstadt – am Plan. Dort waren wir im Restaurant Prosilio essen, wo wir online einen Tisch reserviert hatten, weil unsere Gastgeberin in den höchsten Tönen von diesem Lokal geschwärmt hatte. Das Ambiente dort ist richtig schön – man sitzt in einem Garten und kann sich dort verwöhnen lassen. Das Essen war lecker, aber für unseren Geschmack doch etwas zu „überkandidelt“. Nach dem Essen machten wir noch einen Spaziergang durch die Stadt und bestaunten die Luxus-Yachten im Hafen. Ein schöner Ausklang eines weiteren gelungenen Urlaubstages!

Tag 4: Relax-Tag im Hotel und abends eine sehr beeindruckende Sunset-Location

Heute haben wir beschlossen, mal einen kompletten Relax-Tag einzulegen und einfach mal NICHTS zu machen. Wir haben uns jeweils ein Buch aus unserer Liste geschnappt und den Tag genossen. Langweilig wurde uns dank der vom Hotel zur Verfügung gestellten Wassersportgeräte ohnehin nicht.

Am Abend stand wieder ein Sonnenuntergang am Plan. Bereits zu Hause wurde mir die Sunset Michalis Taverna empfohlen. Und wie man auf den Bilder sehen kann, zu Recht! Ich habe schon viele Sonnenuntergänge an tollen Locations betrachten dürfen, aber dieser Platz ist wirklich etwas besonders. Man sitzt hoch über der Bucht und hat einen tollen Blick auf das Meer. Trotz der vielen Sitzplätze hat man hier nicht das Gefühl, in eine Massentourismus-Falle getappt zu sein. Die Kellner:innen waren äußerst freundlich und das Essen hervorragend! Besonders empfehlen können wir die Vorspeisenplatte, wenn man griechisches Essen liebt!

Am Heimweg haben wir den Vollmond bestaunt und eigentlich waren wir beide ziemlich müde und haben uns auf unser Bett gefreut, doch da haben wir nicht mit unserer Gastgeberin gerechnet. Wir hatten das Glück, die viel gerühmte Gastfreundschaft der Griech:innen zu erfahren, denn unsere Gastgeberin hatte drei Musikanten (auf Zakynthos sind das immer drei), Freunde und die anderen Gäste eingeladen. Sofort hatten wir leckeren griechischen Wein in unseren Gläsern und waren Teil der Party. Es war wunderbar, wie alle gemeinsam tranken, aßen, sangen und tanzten. Und weil wir natürlich kein Wort verstanden, war der Mann unserer Gastgeberin so lieb und hat uns die Hintergründe der Lieder erklärt. Es war ein toller Abend mit unglaublich herzlichen Menschen! Allerdings hat der griechische Wein und die diversen aufgetischten Liköre am nächsten Tag verhindert, dass ich mir den Sonnenaufgang angeschaut hätte und wir so früh wie eigentlich geplant Richtung Cameo Island aufgebrochen wären.

Tag 5: Cameo Island, Bootstour auf eigene Faust, Schildkröten und ein Abendessen im Weingut 

Heute ging’s (wegen gestern erst später) nach Cameo Island. Ein anderer Gast unseres Hotel hatte uns gewarnt, dass dieser Teil der Insel sehr touristisch sei, deshalb waren wir auf das Schlimmste vorbereitet. So ganz wild, war es zum Glück nicht, allerdings wird man es kaum schaffen, ein Bild von der berühmten Brücke ohne andere Personen zu bekommen. Angekommen auf Cameo Island muss man erst mal Eintritt bezahlen. Die Sinnhaftigkeit dessen kann man natürlich diskutieren, aber 5€ pro Person sind nicht viel und vielleicht drehen so einige Touris wieder um, damit die anderen mehr Platz haben. Im Eintrittsgeld enthalten ist jedenfalls jeweils ein Schlüsselanhänger mit einem Foto, das direkt dort gemacht wird. Bitte hiervon allerdings nicht zu viel erwarten.. 😉

Nachdem wir uns die Mini-Insel angesehen hatten, gingen wir zur Promenade, wo man sich Boote ausleihen konnte. Mit diesen kann man zu den Keri Caves fahren, um diese aus nächster Nähe zu bewundern. Wir mussten etwas auf das Boot warten und waren das erste Mal seit unserer Ankunft etwas negativ überrascht, da mit uns einige, nicht sehr ansehnliche, leicht alkoholisierte und oberkörperfreie Mitmenschen auf Boote warteten. Wir hofften nur, dass diese sich einem Boot mit Skipper nehmen würden. Generell kann nämlich dort jeder ohne Kenntnisse oder Bootsführerschein mit den Booten fahren, wovor wir großen Respekt hatten. Nicht in erster Linie vor unseren Fähigkeiten, sondern eher vor den anderen Möchtegern-Kapitänen, die uns teilweise etwas sehr nahe gekommen sind. Dennoch war es das Risiko wert, denn in diesem türkisblauen Wasser zu schwimmen und zu schnorcheln ist einfach nur traumhaft! Und am Rückweg zur Boots-Verleihstelle haben wir sogar noch die Schildkröten beobachten können, die sich in diesem Areal tummeln.

Nachdem wir gerade in der Gegend waren, wollten wir nach unserem Bootsausflug noch kurz Laganas Beach ansehen, der im Netz als einer der besten Strände von Zakynthos geführt wird. Das trifft vielleicht auf die jüngere Generation zu, aber wir haben diesen Abschnitt der Insel als absolute Katastrophe empfunden und wollten nur so schnell wie möglich wieder weg. Der Strand selbst ist leider nicht besonders schön und die Liegestühle stehen näher beieinander als in Lignano. Schlimmer als der Strand waren allerdings die Straßenzüge in dieser Gegend. Alles sah aus wie ein abgefucktes Las Vegas – bevölkert von betrunkenen Jugendlichen. Zum Glück hielten sich diese aber nur in diesem Abschnitt der Insel auf – der Rest Zakynthos` bleibt wohl (noch) verschont.

Zum Abendessen haben wir heute das Weingut Grampsas ausgesucht, weil uns das vorab von mehreren Leuten empfohlen wurde. Hier war alles perfekt – das Ambiente, die Weine und das Essen! Das war zwar auch sehr fancy, aber nicht so übertrieben wie im Restaurant, in dem wir in Zante waren. Abgerundet wird der Aufenthalt im Gastgarten von stimmungsvoller Musik, was dazu gefühlt hat, dass ich so ziemliches jedes Lied shazamen musste…

 

 

Tag 6: Griechische Kultur und Kochkurs 

Ich habe vor einiger Zeit eine Bekannte getroffen, die mir erzählt hat, dass sie in jedem Land, das sie bereist, einen Kochkurs besucht, weil man so Kultur und Leute am Besten kennenlernen kann. Diese Idee wollte ich übernehmen, und deshalb waren wir an unserem vorletzten Urlaubstag in einem griechischen Kochkurs im Green Frog in Argassi. Den hatten wir bereits vor unserem Urlaub via TripAdvisor gebucht – und er hat unsere Erwartungen übertroffen! Wenn man direkt hier bucht, ist es übrigens etwas günstiger.

Alex und seine Mutter haben uns nicht nur die griechische Küche, sondern auch die Kultur und viele Hintergründe näher gebracht. Die beiden sprechen perfektes Englisch, was darin liegt, dass Alex´ Mutter aus England stammt, aber vor vielen Jahren der Liebe wegen auf die Insel kam. Gekocht haben wir in einer Gruppe von 13 Personen und nicht nur Durchführung, auch die Vorbereitung und gesamte Organisation war exzellent! Wir haben Oliven und Olivenöl verkostet sowie Moussaka, griechischen Salat, Tsatsiki und Baklava zubereitet. Im Anschluss an den Kochkurs waren wir noch im angrenzenden Supermarkt, wo man Produkte aus dem Familienbetrieb kaufen kann.

Am Heimweg blieben wir kurz in Porto Zoro stehen, doch nach einen kurzen Powernap – wir hatten ganz schön viel gegessen – machten wir uns auf den Weg retour ins Hotel, weil uns unser „eigener“ Strand besser gefallen hat. Daheim angekommen, habe ich mich endlich auch wieder mal getraut unsere Drohne „Toni“ aus seiner Tasche zu holen. Das passiert seit dem Absturz in Miami etwas seltener. Ich konnte aber einige tolle Bilder und Videos von unserem Hotel machen, die ich natürlich auch unseren Hosts zur Verfügung stellte.

Abendessen gab es wieder spontan im benachbarten Ammoudi Restaurant

 

Tag 7: Sonnenaufgangs-Kajak-Tour, Relaxen und Dinner mit Sunset-View im Utopia

Nachdem es gestern keine griechische Party gab, war Tagwache wieder um 5:45, weil im Sonnenaufgang Kajak fahren noch auf der To-do-Liste stand. Und was soll man sagen – es war der Wahnsinn!! Das frühe Aufstehen hatte sich voll ausgezahlt! Und nachdem an unserem letzen Urlaubstag wieder ein Relax-/Lesetag angesetzt war, kann man ja auch mal zwischendurch einen Powernap einlegen…

Abends waren wir im Utopia essen, wo uns Thomas den besten Tisch reserviert hatte. Für diese Seite der Insel auf jedenfalls ein super Spot, um den Sonnenuntergang zu sehen. Wir hatten an diesem Tag auch riesiges Glück, weil es den ganzen Tag ziemlich bewölkt war, die Sonne aber dann noch ein kleines bisschen raus kam.  

 

 

Tag 8: Zeit zum Abschied nehmen

Leider gehen besonders die tollsten Urlaube viel zu schnell zu Ende, denn heute war bereits wieder Abreisetag. Unser Fazit: Eine Woche ist super, aber wir hätten dann trotz der sehr kleinen Insel noch gerne ein paar zusätzliche Tage dort verbracht. 

 

Wie man auf dem letzten Bild sehen kann, ist mir der Abschied von dieser wundervollen Insel sehr schwer gefallen! Auch wenn diese nicht besonders groß ist, gab es so viele schöne Plätze zu entdecken! Außerdem habe ich noch nie so herzliche Gastfreundschaft erlebt. Ich war bestimmt nicht das letzte Mal auf Zakynthos!

karin

Ich durfte schon einige griechische Inseln besuchen, aber Zakynthos hat mir bis jetzt am besten gefallen. Die Insel ist zwar recht klein, aber man kann viel machen und sehen. Ich empfehle auf alle Fälle ein (kleines) Auto um flexibel und spontan zu bleiben beim Erkunden der Highlights. Die Gastfreundschaft und das griechische Flair werden hier groß geschrieben und es war wohl nicht mein letzter Besuch auf Zakynthos!

thomas